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LdM Favoritenliste April 2024

 

Literatur des Monats – Ran ans Buch

„Literatur des Monats – ran ans Buch!“ Ist das nur eine weitere Bestsellerliste? Keineswegs. Der kommerzielle Erfolg ist für ein Buch zwar wichtig, jedoch ist er nur ein Faktor bei der Betrachtung und Beurteilung von Literatur. Von Büchern. Wir haben einen „ganzheitlicheren“ Ansatz und hieven also durchaus Bücher auf unsere Favoritenliste, die anderswo weniger Chancen haben. Zu unrecht.

Unsere Jury, zusammengesetzt aus den unbefangenen Gernleser:innen aus unserer Hörer:innenschaft und aus unseren versierten Literatur-Expert:innen, haben entschieden: Hier ist unsere Favoritenliste für den Monat April 2024.

Ausgewählt nach Optik, Haptik, Klappentext, Satzspiegel, Illustrationen und Inhalt. In alphabetischer Ordnung. Wir präsentieren:[/vc_column_text][vc_separator border_width=”8″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18859″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18860″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) Moritz Reich

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Seit er sein Leben mit einem Tier teilt

Autor: Bodo Kirchhoff – Verlag: dtv

“Seit er sein Leben mit einem Tier teilt, denkt Schongauer in schlaflosen Nächten manchmal daran, dass er gern als dieses Tier auf die Welt gekommen wäre, nur mit dem Gedächtnis für Gut und Ungut, Freund oder Feind, und ohne Wissen um die Zeit.”

Zwei Frauen und ein Mann mit einer Hündin, durch Zufälle zusammengekommen in einem Olivenhain oberhalb des Gardasees. Abstoßung, Anziehung? Alles ist offen.

“Bei Bodo Kirchhoff entsteht jene Sucht, die man vom Lesen großer Romane kennt: mehr zu erfahren, tiefer zur eichen, sich selbst zu vergessen.” Hubert Winkels, Deutschlandfunk.

“So brillant wie der reife Bodo Kirchhoff können nur wenige über das Wesen des Schmerzes, des Begehrens und der Liebe schreiben.” Christoph Schröder, Der Spiegel.[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18861″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18862″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) Vadim Belokovsky

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Das Haus verlassen

Autorin: Jacqueline Kornmüller – Verlag: Galiani Berlin
Illustriert von Kat Menschik.[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18863″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18864″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) Sven Gatter

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Kosakenberg

Autorin: Sabine Rennefanz – Verlag: Aufbau

“Wenn man aus Kosakenberg wegging, entkam man den Eltern, dem Dorf, vielleicht sogar der Vergangenheit, den Eiern entkam man nicht.”

Was ist Heimat und wie lässt man die Provinz hinter sich, davon erzählt Sabine Rennefanz voller Ironie und Melancholie.

“Ein sehr berührendes, kluges und nachdenklich machendes Buch”. Jenny Erpenbeck.[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18866″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18865″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) privat

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Die Farben des Sees

Autorin: Rike Richstein – Verlag: Stadler

WENN DU VOR ETWAS FLIEHST, DAS TIEF IN DIR STECKT, IST ES EGAL, WOHIN DU GEHST, ES WIRD DICH IMMER EINHOLEN.

Nach einer schmerzhaften Trennung reist Matilda an den Bodensee in das Haus ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter Enni. Seit ihrer Kindheit ist sie nicht mehr hier gewesen und ihr wird bewusst, wie wenig sie über diese Frau weiß. In Ennis Nachttisch findet sie das Foto eines jungen Mannes, der nicht ihr Großvater war. Um sich abzulenken und auch aus Neugier, begibt sie sich auf die Suche nach dem Unbekannten und begegnet dabei einer Wahrheit, die alles verändert.

»Die Farben des Sees« ist ein ebenso ergreifender wie zärtlicher Roman über die richtigen und die falschen Entscheidungen im Leben und darüber, dass es am Ende genau diese sind, die uns ausmachen.[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18867″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18868″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) privat

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Spunk

Autor: Michael Roes – Verlag: Albino

“Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen, Alter? Daß alle, die geliebt werden, irgendwann den Mut finden, zurückzulieben.”

Sommer 1978: Drei Jahre lang hat Gabriel in der Dachdeckerlehre beim eigenen Vater kuschen müssen. Nun ist er “freigesprochen” und geht gemäß alter Handwerkertradition auf die Walz. Anfangs weiß er noch nicht, was er mit der neuen Unabhängigkeit anfangen soll. Doch je weiter er wandert, desto klarer wird ihm, dass die Welt mehr zu bieten hat als das Elend, das “Vadder” und “Mudder” ihm vorgelebt haben. In West-Berlin findet er die Freundschaft, in Frankfurt den Sex, in Italien die Wahrheit, in Frankreich Camus und irgendwo dazwischen: sich selbst.[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18869″ img_size=”full”][vc_separator border_width=”8″][/vc_column][vc_column width=”3/4″][vc_column_text css=”.vc_custom_1717328742446{margin-bottom: 28px !important;}”]

Im Nebel. Erzählung

Autor: Tobias Schwartz – Verlag: Elfenbein

“Er vergaß, in welcher Gefahr er sich befand. schlimmer als alles andere erschien ihm die Vorstellung, sein Messer könnte in den Fluss gefallen und von der Strömung fortgespült worden sein. Ohne Messer brauchte er seine Reise gar nicht erst fortzusetzen. Ohne Messer war er erledigt.

Das Rascheln wurde lauter. Irgendetwas streifte durchs Schilf und näherte sich. Hanok glaubte Braunes Fell zu sehen.

Noch einmal zog er mit aller Kraft am Schilf und hielt nun das Büschel, an das er sich geklammert hatte, in der Hand.

Er baumelte hin und her.

Dann sah er Augen, bernsteinfarbene Augen. Es war ein Tier, und es näherte sich.”[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18872″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18873″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) Max Zerrahn

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Das Opernhaus – Rot das Feuer

Autorin: Anne Stern – Verlag: Rowohlt Polaris

Eine Liebe – stärker als alle Gefahren der Zeit.

Dresden, 1849: Elise lebt als gefeierte Violinistin und angesehene Ehefrau des Komponisten Adam Jacobi in Dresden. Doch eine schicksalhafte Begegnung mit dem Kulissenmaler Christian droht, das fragile Gleichgewicht ihres Lebens zu erschüttern. Mit dem aufstrebenden Künstler an der Semperoper verbindet sie eine große Sehnsucht, eine Leidenschaft für die Kunst – und eine romantische Erinnerung. Elise spürt, dass ihre Liebe auch nach Jahren noch stärker ist als alle Konventionen. Doch bevor sie das Unmögliche wagen kann, brechen blutige Aufstände in der Stadt aus. Unzufriedene Arbeiter und Dienstmädchen, Künstler und Intellektuelle, Männer und Frauen ziehen für ihre Rechte in den Kampf. Auch das prächtige königliche Hoftheater im Herzen der Stadt wird zum Schauplatz der widerstreitenden Gegner. Denn selbst Kapellmeister Richard Wagner und Gottfried Semper rufen zum Widerstand gegen die Obrigkeit auf. Dann bittet der König die preußische Armee um Hilfe. Es kommt zum Äußersten. Und Elise muss sich in den blutigen Wirren entscheiden, auf welcher Seite sie steht – und wie viel zu opfern sie bereit ist.

Der zweite Teil des groß angelegten Dresden-Epos von Bestsellerautorin Anne Stern.[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18870″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18871″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) Nils Heck

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Weiße Wolken

Autorin: Yandé Seck – Verlag: Kiepenheuer & Witsch

Zwei Schwestern: Die eine arbeitet sich an sämtlichem Unrecht unserer Gegenwart ab, die andere am bürgerlichen Familienideal. Für die eine ist ihr Schwarzsein eine politische Kategorie, für die andere ihr Muttersein.

Dieo lebt mit ihrem Mann Simon und drei Söhnen in einem schönen Altbau im Frankfurter Nordend. Mit ihrem Therapeuten bespricht sie die Eskapaden ihrer Exzentrischen Mutter und die ungerechte Verteilung von Mental Load in ihrer Beziehung. Derweil verzweifelt ihre jüngere Schwester Zazie zunehmend an der rassistischen und sexistischen Gesellschaft. Ihre Wut trifft auch ihren Schwager Simon, der als mittelalter weißer Mann in der Techbranche für alles steht, was sie verachtet. Als der Vater der Schwestern, ein eigensinniger Nietzsche-Fan, der vor über vierzig Jahren aus dem Senegal nach Deutschland kam, unerwartet stirbt, gerät das fragile Familiengefüge aus dem Gleichgewicht.[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18874″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18875″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) Melina Möhrsdorf

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Zebras im Schnee

Autor: Florian Wacker – Verlag: Berlin Verlag

Unerwartet stößt der New Yorker Kunsthistoriker Richard Kugelman auf ein Ende der 1920er-Jahre aufgenommenes Foto seiner Mutter Franziska Goldblum. Aufgenommen hat es die ihm unbekannte Fotografin Ella Burmeister, die er dem Umfeld des Bauhaus-Ablegers Neues Frankfurt zurechnet. Was verband die beiden Frauen? Und warum hatte seine Mutter, einst Kunststudentin, nach ihrer Flucht aus Deutschland 1933 nie von dieser vermeintlichen Freund erzählt und auch nie wieder gemalt?

Ein an historische Ereignisse angelehnter Roman über zwei junge Künstlerinnen der „Roaring Twenties“ und eine packende Geschichte von Freundschaft, Liebe und Aufbruch.[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row]