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LdM Favoritenliste November 2023

 

Literatur des Monats – Ran ans Buch

„Literatur des Monats – ran ans Buch!“ Ist das nur eine weitere Bestsellerliste? Keineswegs. Der kommerzielle Erfolg ist für ein Buch zwar wichtig, jedoch ist er nur ein Faktor bei der Betrachtung und Beurteilung von Literatur. Von Büchern. Wir haben einen „ganzheitlicheren“ Ansatz und hieven also durchaus Bücher auf unsere Favoritenliste, die anderswo weniger Chancen haben. Zu unrecht.

Unsere Jury, zusammengesetzt aus den unbefangenen Gernleser:innen aus unserer Hörer:innenschaft und aus unseren versierten Literatur-Expert:innen, haben entschieden: Hier ist unsere Favoritenliste für den Monat November 2023.

Ausgewählt nach Optik, Haptik, Klappentext, Satzspiegel, Illustrationen und Inhalt. In alphabetischer Ordnung. Wir präsentieren:[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18427″ img_size=”full”][vc_single_image img_size=”full”][vc_column_text]

(c) Dxxxx xxxxx

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Erzählung zur Sache

 

Autorin: Stephanie Bart – Verlag: Secession

 

“Für das Leben,
gegen den Tod.”[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18428″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18430″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) Julia Ochs

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Der Diener des Philosophen

 

Autor: Felix Heidenreich – Verlag: Wallstein

 

Das gleichmäßige Rütteln des Wagens schien körperliche Resonanzen hervorzurufen, über die er sich selbst nur wundern konnte, ganz so, als würde er in einem Boot liegend auf einem See schaukeln. Ich schlafe ein, dachte er, doch stattdessen versank er nur in einen merkwürdigen Zustand freier Träumerei. Wie wäre es, wenn ich Königsberg für immer verließe? könnte ich noch einmal irgendwo ganz von vorne beginnen? Noch nie hatte er einen derartigen Gedanken gewagt.

“Eine solch erinnerungsfähige Stimme, die niemals sentimental wird, hat man seit Uwe Timm nicht mehr gehört. (…) Die Gegenwartslitertur ist um eine Stimme reicher geworden.” Markus Steinmayr, der Freitag

Zur Rezension von Dr. Klaus Berndl[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18431″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18432″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) wildbild

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12 Grad unter Null

 

Autorin: Anna Herzig – Verlag: Haymon

 

Die Dystopie einer Frau in einer Welt von Männern

Greta ist im sechsten Monat schwanger, als in Sandburg eine neue Zeit eingeläutet wird. Ein Gesetzesentwurf soll es Henri, ihrem Verlobten, ermöglichen, von Greta zurückzufordern, was er in sie investiert hat. Hilfesuchend wendet Greta sich an ihre Schwester, mit der sie eine verstrickte Familiensituation und eine schwierige Kindheit verbindet …

Anna Herzig malt eine Zukunft, die ihre Grundlage im Jetzt findet, und fragt: Was kostet es, eine Frau zu sein?

„Vorsicht: Anna Herzig zeigt uns die allerhässlichste Unterseite des Patriarchats: Wie eine Pathologin seziert Herzig die schwindende Menschlichkeit unserer Gesellschaft.”

Gertraud Klemm, Autorin[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18454″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18434″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) Nxxxxx xxxx

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Take off. Wie ein Texaner zur Berliner Legende wurde.

 

Autor: Kaethe Kait – Verlag: Kaethe Kait Verlag

 

“In meiner 40 jährigen Profikarriere hat Gott mich Dinge erleben lassen, die genauso unwahrscheinlich, wie wahr sind.”
Gary Dean McKinney”

Diese biographischen Episoden basieren auf dem Leben und Abenteuern eines Texaners vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert.
Alles beginnt mit seinem Wunsch zu fliegen.
Für die US Army als Erprobungspilot im Kalten Krieg an der deutsch-deutschen Grenze stationiert, zwingt der Redcatcher Pilot eine feindliche Maschine zu Boden.
Zurück in Amerika fliegt er für die Ölindustrie im Golf von Mexico.
Als Rettungspilot, zunächst im geteilten Berlin im Einsatz, erlebt er den Fall der Berliner Mauer.
Weit über die Grenzen Berlins hinaus lässt all das ihn zu einer Legende werden, bekannt bei Helikopterfans, Polizei, Feuerwehr und vor allem be9i den wissbegierigen Kindern.
Sie lieben den fliegenden, grauhaarigen Amerikaner.
Er hat Geschichte erlebt, Geschichte gelebt und Geschichte geschrieben.

 

Wie es dazu kam? Let´s go!

TAKE OFF[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18436″ img_size=”full”][vc_separator border_width=”8″][/vc_column][vc_column width=”3/4″][vc_column_text css=”.vc_custom_1699531810452{margin-bottom: 28px !important;}”]

Die Lügnerin

 

Autor: Friedemann Karig – Verlag: Ullstein

 

Nichts an diesem Roman ist wahr. Aber alles stimmt

In einer abgeschiedenen Privatklinik sitzt eine Frau und behauptet schier Unglaubliches: Sie könne so gut lügen, dass alles, was sie erzählt, über kurz oder lang wahr wird. Mit jeder Sitzung, in der sie ihre Lebensbeichte ablegt – eine spektakuläre Geschichte voller Betrug und Bereicherung, unheimlicher Zufälle und überirdischen Glücks – wird ihre Therapeutin unsicherer. Was, wenn die Frau die Wahrheit sagt?

“Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, dass für Friedemann Karigs amüsanten Roman über Zufall und Wahrsagerei, Schicksal und Scharlatane aller Art die Sterne günstig stehen.” Denis Scheck

“Wir alle lügen, und wir wollen alle belogen werden. Hier wird erkundet, was Ehrlichkeit und Wahrheit voneinander unterscheidet.” Helene Hegemann.[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18441″ img_size=”full”][vc_separator border_width=”8″][/vc_column][vc_column width=”3/4″][vc_column_text css=”.vc_custom_1699532074625{margin-bottom: 28px !important;}”]

Sommerwege. Erzählungen

 

Autor: Uwe Kirst – Verlag: Adakia

 

Atmosphärisch dichte Erzählungen in einer besonderen und bildstarken Sprache, die in Italien, Norwegen, Österreich oder Amerika spielen.

Dabei sehnen sich die Menschen nach Rückzug und Wahrhaftigkeit, folgen Träumen, aber auch Trugbildern. Immer nah bei den Figuren, leuchtet Uwe Kirst Beziehungen aus, zeigt Nähe und Tiefe, aber gleichsam auch innere Fremdheit und Leere.

Erzählungen voller Gefühl und Wärme mit einem Augenzwinkern, mit Lebensklugheit und Melancholie,geschrieben in einer berührenden Sprache, die anspricht und verzaubert.[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18442″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18443″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) G. Ankenbrand

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Brief vom Vater

 

Autorin: Gabriele Kögl – Verlag: Elster & Salis

 

Kleinstadtleben – Kleinstadtsterben. Der gesellschaftliche Auf- und Abstieg einer Frau und ihrer Umgebung zwischen Enteignung und dem Bröckeln bürgerlichen Lebens.

Rosa ist Friseurin in einer steirischen Kleinstadt. Ihr Leben ist mit drei Männern verbunden. Mit Sigi, ihrem ersten Mann, der das Scheitern seiner Beziehungen nicht mehr erträgt, mit Klaus, ihrem zweiten Mann, der das langsame sterben der Kleinstadt nicht wahrhaben will, und mit Severin, ihrem Sohn, der der Liebe seines Vaters hinterherläuft.

In Gabriele Kögls Roman geht es um emotionale und materielle Entwurzelung, darum, was es für den Einzelnen bedeutet, alles zu verlieren.

“Kögl bedient sich eines einfachen Stils, der dem Ernst der Sache ironische Lichter aufsetzt. So bleibt es nicht bei einer Prosa, die den Leser runterzieht, sondern ihm ein befreiendes Lachen zugesteht.” Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18444″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18445″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) Sebnur Tansu Kayaalp

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Vatermal

 

Autor: Necati Öziri – Verlag: Claassen

 

»Ich möchte dir für immer die Möglichkeit nehmen, nicht zu wissen, wer ich war. Du sollst erfahren, wie es deiner Familie in Deutschland ging, wie der letzte Sommer meiner Jugend war, bevor fast alle meine Freunde verschwunden sind. Du sollst wissen, wie es war, als deine alten Freunde mir auf die Schulter klopften und sagten, ich würde irgendwann werden wie du: Held einer gescheiterten Revolution. Ich werde diese Geschichten aufschreiben

Necati Öziri schreibt eine Familiengeschichte über einen Sohn, eine Mutter und eine Schwester, deren Leben und Körper gezeichnet sind von sozialen und politischen Umständen. Und er schreibt über einen abwesenden Vater. Ein Roman von radikaler Wahrheit, Wut, Kraft, Liebe und Sehnsucht.

»Was für ein großartiges Gefühlsgewitter!« Sasha Marianna Salzmann
»Für alle, die auch wissen, wie es ist, einen abwesenden Vater endgültig zu verlieren oder an kalten Orten Seelenverwandte zu finden oder bei angehaltenem Atem zwischen Leben und Tod zu schweben, ist Necati Öziris betörendes Debüt ein Triumph.« Sharon Dodua Otoo[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18446″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18447″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) Anne Heinlein

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Das Liebespaar des Jahrhunderts

 

Autorin: Julia Schoch – Verlag: dtv

 

Wo geht die Liebe hin,
wenn man sagt,
sie ist verschwunden?

 

Ein schmerzlich-schönes Porträt zweier Liebender in unserer Zeit – über Höhen und Tiefen, Gehen und Bleiben. Hinreißend erzählt, scharfsinnig und zugleich berührend aufrichtig, ein großes Werk der autofiktionalen Literatur.

“Julia Schoch ist eine Meisterin darin, mit simplen Sätzen einen tiefen seelischen Schwindel zu beschreiben und auch beim Leser zu erzeugen.” Richard Kämmerlings, Literarische Welt.[/vc_column_text][vc_separator border_width=”3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/4″][vc_single_image image=”18448″ img_size=”full”][vc_single_image image=”18449″ img_size=”full”][vc_column_text]

(c) Malte Seidel

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Nimm die Alpen weg

 

Autorin: Ralph Tharayil – Verlag: Volandt & QuistDumont

 

Wir stehen auf der Brücke und spucken auf die Vorbeifahrenden Autos.

Manchmal spuckt der Wind zurück, aber das macht uns nichts aus.

Wir haben unsere Velos im Feld liegen lassen. Einmal wollten wir springen, weißt du noch?

Ja. Noch nicht springen.

“Tharayils Sprache ist von verführerischer Klarheit. Sie lässt uns das Schöne im Gewaltigen erkennen, und in der Stille das Fremde und Andere in uns. Wir wollen nicht mehr aufhören zu lesen: diese Alpen. Was für ein Glück für die Literatur.” Julia Franck

“Von der Kindheit zu erzählen heißt, das erste Gedicht des Schweigens zu kennen. Ralph Tharayil kennt es, und er erzählt davon: In einer Sprache, die so zerbrechlich ist, dass sie brechen muss. Aus dieser verschütteten Wunde birgt Tharayil ein Wunder: seine unbestechliche Stimme, bestürzend wie ein Ereignis.” Senthuran Varatharajah

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