Das starke Geschlecht hat das Wort: Die Frauen. Diesen Sonntag sprechen wir zunächst über die „Eifelfrauen“ von Brigitte Riebe. Der erste Band, „Das Haus der Füchsin“, ist im Sommer erschienen: Er erzählt von den Zwanziger Jahren bis Mitte der Dreißiger. Eine Fabrikantentochter erbt einen Bauernhof: Ein Schicksalsschlag der Sonderklasse, der das Leben in eine ganz andere Richtung lenkt. Doch wie ist es zu diesem seltsamen Erbe gekommen? Und wie verformt sich ein Bergidyll, wenn die NS-Ideologie Einzug hält? Brigitte Riebe kann das meisterhaft erzählen, ihr können wir uns getrost anvertrauen: Als promovierte Historikerin weiß sie, wovon sie spricht.
„Das Haus der Füchsin“ hat unserer Jury so gut gefallen, dass sie es auf die Favoritenliste von „Literatur des Monats“ für Oktober 2023 gewählt hat.
Noch weiter in die Vergangenheit zieht uns Christiane Landgrebe. Sie beschäftigt sich mit einer realen Person, Germaine de Stael, „Eine moderne Frau zur Zeit Napoleons“: Madame de Stael ist nicht nur als eine der wenigen Deutschlandfreundinnen ihrer Zeit bekannt geworden, sondern auch als Salonniere, und als Publizistin nimmt sie Einfluss auf eine Welt im Umbruch. Wir sprechen vom Königreich Frankreich, der Revolution und dem Kaiserreich Napoleons.
Ist das spannend? Ja! Unsere Jury hat „Germaine de Stael” für die Favoritenliste von „Literatur des Monats“ im Dezember 2023 nominiert.
Literatur antwortet am 17. März 2024 von 11 bis 13 Uhr: Mit Michael Krause und Dr. Klaus Berndl. Bei Radio 889FM Kultur.
